Schnitzel mit Paprikasoße auf meine Art

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Schnitzel nach Art des fahrenden Volkes ist ein typisches Gericht meiner Kindheit. Damals bekam man es in jedem Restaurant, genau wie Jägerschnitzel oder Rahmschnitzel. Heute ist dieses leckere Gericht fast ein bisschen in Vergessenheit geraten. Es gibt zahlreiche Varianten wie es zubereitet werden kann. Als Zutaten kommen immer Zwiebeln und Paprika mit rein, es gibt allerdings auch Rezept mit Tomaten, Champignons, Kalbszunge oder Schinken. Manche machen es mit Schweineschnitzel oder Kalbsschnitzel. Bei vielen Rezepten wird eine fertige Puzta-Mischung aus dem Glas oder auch fertige Paprikasoße verwendet. Das mag dem einen oder anderen gut schmecken, meins ist es nicht! Ich mag alles lieber frisch und selbst gemacht.

Ich mache die Schnitzel am liebsten mit Putenfleisch, das ich paniere. Wir haben hier im Ort eine Puten-Metzgerei, die ihre Tiere auf einem großen Freigelände halten. Das Fleisch schmeckt richtig lecker, daher gibt es bei uns überhaupt oft Pute! Für die Soße verwende ich viel Zwiebeln und frische Paprika und als wichtigste Zutat für eine gute Soße selbstgemachten Rinderfond. Wir essen dazu am liebsten Basmatireis.

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Zutaten für 4 Personen

  • 4 Putenschnitzel
  • Paprika edelsüß
  • Curry mild
  • Salz, Pfeffer
  • 1-2 Eier
  • Weizenmehl
  • Semmelbrösel
  • 2 Zwiebeln
  • 2 rote Paprika
  • 1 TL Knoblauchpaste selbstgemacht (Rezept hier) oder 2 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • 250 g Rinderfond selbstgemacht (Rezept hier) oder gekaufte bzw. Brühe
  • 100 g Rotwein
  • 1 TL Paprikapulver edelsüß
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Ketchup
  • 2 EL Ajvar
  • 2 TL Soßengewürz selbstgemacht (Rezept hier) oder mehr Gemüsebrühe
  • 2 TL Mediterrane Gemüsebrühe selbstgemacht (Rezept hier) oder andere Brühe
  • 1 TL Oregano frisch oder getrocknet
  • 1 TL Zucker
  • FLeur de Sel
  • schwarzer Pfeffer
  • 1/8 l Sahne

 

Die Schnitzel mit Salz, Pfeffer, Paprika und Curry würzen und in Mehl, verquirltem Ei und Semmelbrösel wenden. In einer Pfanne mit Olivenöl von beiden Seite 4-5 Minuten braten. Warmstellen.

Die Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Paprika halbieren, entkernen und in feine Streifen schneiden. Beides in der Pfanne 10 Minuten braten.

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Knoblauchpaste mit dem Tomatenmark dazu geben und kurz mit rösten. Mit dem Fond und Rotwein ablöschen. Ajvar, Soßengewürz, Gemüsebrühe, Ketchup, Zucker, Paprika und Oregano dazu geben und 10 Minuten köcheln. Sahne unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

img_7541 ♥♥♥

 

 

 

 

2 Kommentare

  1. Sehr interessant! Ich werde das ausprobieren. Und warum nennt man es „Zigeuner“?

    • Das hat mich auch sehr interessiert, Lena! Ich habe auch recherchiert, aber leider nichts dazu gefunden! Es gibt so einige Hypothesen dazu, aber leider nichts konkretes, woher der Name kommt! Es war auf jeden Fall ein sehr typisches Gericht in den 60er-90er Jahren, dass es in jedem Restaurant gab! LG Valesa

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