Meine Käse-Spätzle

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Hier kommt mal wieder ein Alltagsrezept von mir, nach dem ich von LeserInnen schon öfter gefragt worden bin!

Ich mache schon so lange Käsespätzle und habe viel rumprobiert, weil ich nie so richtig zufrieden war. Bis ich letztes Jahr endlich den ultimativen Tipp von eine lieben Freundin bekommen habe – nämlich ganz einfach noch eine Kelle vom Spätzlewasser unter die Nudeln zu rühren. So sind sie jetzt perfekt!

Für die Spätzle verwende ich Weizendunst, der etwas gröber als Mehl ist und einen Teil Gelbweizenmehl, der die Spätzle noch etwas gelber macht. Diese Mehlsorten werden auch im Spätzleland – im Schwäbischen – oft verwendet. Ob man die Spätzle jetzt von Hand schabt oder durchdrückt, ist Ansichtssache. Ich nutze dazu den Spätzleria von Tupperware, der für mich optimale Spätzle macht und man ist ruckzuck damit fertig. Zum Schaben wäre ich wahrscheinlich zu ungeduldig.

Meine Käsespätzle

6 Personen
Kategorie Gerichte aus dem Backofen, Nudelgerichte, Spätzle
Portionen 6 Personen

Zutaten
  

Anleitungen
 

Teig im Thermomix

  • Weizendunst, Gelbweizenmehl, Eier, Salz, Wasser und Muskat in den Topf geben. Auf Stufe 4/1 Minute mischen. Auf der Teigstufe weitere 4 Minuten kneten und den Teig 30-60 Minuten quellen lassen.

Zubereitung Teig ohne Thermomix

  • Eier, Salz, Wasser und Muskat mit einem Schneebesen vermischen. Das Mehl unterheben und mit einem Kochlöffel solange aufschlagen, bis der Teig homogen ist und Blasen wirft. Alternativ mit dem Rührgerät mixen. 30-60 Minuten quellen lassen.

Fertigstellung

  • Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Ringe schneiden. Mit dem Mehl vermischen und in Butterschmalz braten, bis sie schön braun sind.
  • Backofen auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Die Spätzle in mehreren Portionen in Salzwasser schaben oder durch eine Spätzlepresse drücken. Sobald sie an der Oberfläche sind, rausnehmen. 1 Schöpfkelle vom Spätzlewasser aufbewahren.
  • Die Butter in die Pfanne zu den Zwiebeln geben, schmelzen lassen und die Spätzle untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und das Spätzlewasser unterrühren. Den gesamten Käse dazugeben und untermischen. In eine Auflaufform geben und 15-20 Minuten in den Backofen stellen.
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2 Kommentare

  1. Liebe Valesa,
    als gebürtiger Stuttgarter komm ich mit der Definition von Spätzle und dem, was Du auf den Bildern zeigst, immer in Gewissenskonflikte! Des sen Knöpfle!!! 😉 Aber egal, ich weiß schon, dass „Ausserschwäbische“ da nicht so genau sind. Und das Schaben vom Brett ist kein Hexenwerk – wenn man’s mal raus hat.
    Deswegen schreib ich aber gar nicht – ich wollte bloß ein bißchen Input bzgl der Käse geben. Nur Bergkäs allein find ich/wir ziemlich fad. Die typischen Vorarlberger Kasspatzn bzw Nock’n wurden mir vor Ort mit grundsätzlich 3 Käsesorten beigebracht – nämlich Bergkäs, Emmentaler und Graukäs (der ziemlich reif sein sollte). Noch lieber mag ich die Oberallgäuer Variante mit Bergkäs, Gruyere (Greyerzer) oder/und Emmentaler und Weißlacker. Wobei echter, guter Weißlacker und Graukäs
    außerhalb des Allgäus bzw Vorarlbergs leider nicht so einfach zu bekommen sind. Aber Vorsicht, die „Raumnote“ von den Beiden, insbesondere vom Weißlacker, ist ziemlich „betörend“! Dagegen ist selbst ein sehr reifer Bergkäs ein laues Lüftchen… 😉 Aber probieren lohnt sich definitiv – das Geschmackserlebnis ist es wert.
    Ansonsten, liebe Valesa, kann ich dir nur die größten Komplimente zu deinen Rezepten aussprechen. Für meine 14 tägigen Backorgien (so um die 10 – 20kg Brot für Freunde und Familie), haben deine Rezepte schon oft wertvolle Anregungen für mehr Abwechslung geliefert. DANKE dafür!
    Grüßle Micha

    • valesaschell

      Lieber Micha, ich weiß schon, dass ich da als Badenserin nicht mitreden kann. 😂 Ich mag bei Käse keine so ganz arg würzigen Sorten, daher passt das für mich gut mit Bergkäse! Vielen Dank für deine netten Worte! LG Valesa

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