Nussbutter? Butter mit Nüssen? Nein! Nussbutter ist ganz einfach über längere Zeit erhitzte Butter, die durch das Karamellisieren des in der Butter enthaltenen Milchzuckers braun wird und einen nussigen Geschmack bekommt. Sie wird manchmal auch als Braune Butter oder Beurre noisette bezeichnet.
Nussbutter ist super einfach zu machen. Man muss nur darauf achten, dass sie nicht zu hoch erhitzt wird. Sie sollte höchstens 140 Grad heiß werden und nur leise vor sich hinköcheln. Damit man sie nicht jedes Mal frisch machen muss, gibt es die Möglichkeit, sie auf Vorrat zu machen. Sie hält im Kühlschrank mindestens 3 Monate, wenn nicht länger und man hat so immer ganz schnell Nussbutter zur Hand, wenn man sie benötigt.
Nussbutter passt super zu Ravioli oder anderen gefüllten Teigtaschen aus Nudel- oder Kartoffelteig, zu Gnocchi, als I-Tüpfelchen auf Gemüse oder man kann damit alle möglichen Teige verfeinern. Sie kann auch zum Anbraten genommen werden und passt sehr gut zu Fisch.
Nussbutter auf Vorrat, 1 Weckglas, 500 ml
450 mlZutaten
- 500 g Butter
Anleitungen
- Die Butter in einen kleinen Topf geben und auf ca. 140 Grad erhitzen. Immer wieder rühren und warten, bis die Butter leicht anbräunt. Sie sollte nur leise vor sich hinköcheln. Mit der Zeit bilden sich kleine braune Partikel und die Butter wird etwas bräunlich.
- Küchenrolle oder besser ein kleines Leinentuch in ein Sieb legen und die heiße Butter durchsieben. Direkt in ein ausgekochtes Weckglas oder Schraubglas geben und schnell runterkühlen. Im Kühlschrank aufbewahrt hält es sich ca. 3 Monate, wahrscheinlich auch länger. Im Kühlschrank wird die Nussbutter übrigens wieder fest und sieht aus wie Ghee/Butterschmalz.