Sudanesische Falafel mit Joghurt- und Auberginen-Dip

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Vor einigen Wochen war ich mit meiner besten Freundin in Mannheim im Cohrs in der Neckarstadt. Dort kocht Daniela Cohrs ganz mega leckere Sachen, die einfach immer gut schmecken. Unter anderem die besten Falafel, die ich je gegessen habe. Daniela Cors kocht nicht nur toll, sie ist auch eine ganz Nette. Sie hat sich nämlich zu uns gesetzt und mir erklärt, wie sie diese leckeren Falafel nach sudanesischem Rezept macht und mir noch ganz begeistert ihren Falafel-Portionierer gezeigt. Ihr könnt euch vorstellen, wie angefixt ich war. Zuhause habe ich mir natürlich gleich diesen Falafel-Portionierer bestellt (findet man bei der Googlesuche ganz schnell).

Mittlerweile habe ich diese Falafel schon mehrere Male gemacht. Was soll ich sagen… es ist gelungen, zumindest sind sie sehr ähnlich und in der Kombination mit Salat, den Soßen, marinierten Zucchini und Schafskäse einfach ein Gedicht! Auf jeden Fall für uns ein neues Lieblingsgericht! Und dazu gibt es natürlich selbstgebackenes Fladenbrot!

Der Falafel-Portionierer funktioniert im Prinzip ähnlich wie eine Lebkuchenglocke. Der Teig wird eingefüllt, glattgestrichen und dann mit Hilfe einer innen liegenden Feder rausgedrückt. Man kann ein Messer zur Hilfe nehmen, um den Bratling vom Portionierer zu trennen und ihn direkt in die Pfanne gleiten lassen. Bestimmt auch toll für Bratlinge aller Art oder kleine Frikadellen!

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Zutaten für 4 Personen

  • 220 g getrocknete Kichererbsen (eingeweicht und abgetropft 450 g)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen confiert (Rezept hier) oder frisch
  • 1/2 Bund Koriander
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 1/2 Bund Dill
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 TL Zitronenschale
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Kurkuma
  • 1,5 TL Salz
  • Pfeffer

Die Kicherbsen 24 Stunden in Wasser einweichen.

Zubereitung im Thermomix

Die Kichererbsen abtropfen lassen. Mit allen anderen Zutaten in den Topf geben und auf Stufe 8 / 10 Sekunden zerkleinern. Deckel öffnen, alles mit dem Spatel runterschieben und weitere 10 Sekunden / Stufe 8 zerkleinern. Nochmal den Deckel öffnen, alles mit dem Spatel runterschieben und weitere 5 Sekunden / Stufe 8 zerkleinern.

Zubereitung ohne Thermomix

Die abgetropften Kichererbsen mit allen anderen Zutaten mittelfein pürieren.

Mit den Händen oder einem Falafel-Portionierer kleine Bratlinge formen.

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In Olivenöl ausbraten.

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Auberginencreme

  • 4-5 kleine Auberginen (ich nehme am liebsten die kleinen türkischen)
  • 2 TL Zitronensaft
  • 2 Knoblauchzehen confiert (Rezept hier) oder frische
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • 1/2 TL Cumin
  • 150 g griechischer Joghurt selbstgemacht
  • Salz, Pfeffer

Die Auberginen überall mit einer Gabel einstechen, halbieren und in eine Auflaufform legen. Mit etwas Olivenöl beträufeln. Bei 200 Grad 40-45 Minuten im Backofen garen.

Das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus den Auberginen kratzen und abkühlen lassen. Knoblauch durchpressen und mit den anderen Zutaten vermischen.

Joghurtcreme

  • 200 g griechischer Joghurt
  • 140 g Schmand
  • 2 Knoblauchzehen confiert (Rezept hier) oder frische
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1/2 Bund Petersilie
  • Salz, Pfeffer

Knoblauch durchpressen und mit allen anderen Zutaten vermischen.

Bei uns gab es dazu noch einen leckeren Salat, marinierte Zucchini, Schafskäse und Fladenbrot.

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4 Kommentare

  1. Die kichererbsen werden roh verwendet?, nicht gekocht?

  2. Ilse Skorpel

    Liebe Valesa, sofort habe ich mich auf dein neues Rezept gestürzt. Ich esse soooo gerne Falafel. Eine Frage habe ich wegen der Zutatenliste. Es soll doch sicher 1 TL Kurkuma heißen, da Kreuzkümmel ja schon vorhanden ist, oder bin ich falsch? Auf jeden Fall, liebe ich deinen Blog und habe noch nie etwas nachgekocht, was uns nicht geschmeckt hat. Vielen lieben Dank dafür.

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