Eingelegte Paprikaschoten

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Den Sommer kann man wunderbar konservieren, in dem man typisches Sommergemüse einmacht. Ganz besonders lecker finde ich eingelegt, geröstete Paprika. Sie sind eine tolle Beilage zum Abendessen mit frischem Brot, Butter, Käse und Wurst. Da ich sie nicht einfach in Öl eingelegt mag, habe ich mir einen Sud mit Weißwein, Balsamicoessig und Wasser  mit ein paar Gewürzen gemacht und die Gläser noch im Backofen eingeweckt, damit sie lange halten. Unvergleichlich lecker und nicht mit gekauften Paprika im Glas zu vergleichen.

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Zutaten für 6 kleine oder 3 große Gläser

  • 5 rote Paprikaschoten
  • 5 gelbe Paprikaschoten
  • 200 ml weißer Balsamicoessig
  • 200 ml Wasser
  • 100 ml Weißwein
  • 20 g Zucker
  • 1 TL Senfkörner
  • 1 TL Pfefferkörner
  • 1 TL Meersalz
  • 5 Knoblauchzehen
  • ein paar frische Thymianzweige

 

Den Backofen auf 250 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Paprikaschoten entkernen und in Viertel schneiden.

Die Paprikaschoten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech nebeneinander legen. Im Backofen backen, bis die Haut schwarze Blasen bekommt.

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Rausnehmen, ein feuchtes, kaltes Küchenhandtuch drauflegen und 5 Minuten abkühlen lassen. Handtuch wegnehmen und ganz abkühlen lassen.

Weckgläser oder Schraubgläser mit kochendem Wasser ausspülen, Deckel bzw. Gummiringe auskochen.

Dann die Haut von den Paprikaschoten abziehen. Jedes Viertel halbieren und abwechselnd in kleine Gläser schichten.

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Thymianzweige auf die Gläser verteilen.

Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden. Mit allen anderen Zutaten aufkochen und in die Gläser füllen, so dass die Schoten komplett bedeckt sind. Sofort verschließen.

Den Backofen auf 170 Grad Umluft einschalten und die Fettpfanne auf die unterste Leiste schieben. Ca. 2-3 cm hoch mit Wasser füllen und gleich die Gläser so reinstellen, dass sie sich nicht berühren. Ein verschlossenes Glas mit Wasser dazustellen und darauf achten, wann es anfängt zu blubbern.

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Dann den Backofen auf 130 Grad runterschalten und 1 Stunde einkochen. Gläser rausnehmen und abkühlen lassen.

Ich lasse die Paprika mindestens noch 1-2 Wochen ziehen, bevor das erste Glas geöffnet wird.

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♥♥♥

 

 

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9 Kommentare

  1. Margrit Christen

    Paprika einmachen klingt toll. ich sehe nur nicht ein, warum ich Produkte einmachen soll, die es das ganze Jahr über frisch im Supermarkt gibt.
    Zugegeben jetzt etwas günstiger als im Winter. Der Preisunterschied ist aber minim.
    LG Margrit

    • valesaschell

      Es schmeckt halt einfach lecker… die sind ja quasi in dem Sud mariniert und außerdem gegart und geschält! So hast du nur 1 mal die Arbeit! LG Valesa

  2. Hallo, dein Rezept hört sich lecker an. Allerdings bin ich kein Weinfan… kann ich da auch was andere nehmen?

  3. Liebe Valesa, ich bin ein absoluter Paprika-Freak … das Rezept habe ich mir schon abgespeichert. Danke für die Inspiration – mache ich gleich am Wochenende nach. LG

    • Sehr gerne! Ich auch mittlerweile! Ich kann mir heute gar nicht mehr vorstellen, dass ich ganz lange überhaupt keine Paprika gegessen habe! Ich hoffe, du wirst so begeistert sein, wie wir! LG Valesa

      • Ganz lange keine Paprika gegessen – warum?
        Ich mag ja die roten am liebsten; mein Mann zieht die grünen vor, weil die angeblich herzhafter sind. Wenn ich gefüllte Paprika (mit Hackfleisch) zubereite, geht es immer 1 : 1 mit rot und grün 😉

        • Wahrscheinlich habe ich als Kind mal welche gegessen, die mir überhaupt nicht geschmeckt haben! Ich weiß es eigentlich nicht wirklich! Mittlerweile habe ich immer welche im Kühlschrank und benutze sie für sehr viele Gerichte! Am liebsten die roten, danach kommen dann die gelben! Grüne muss ich jetzt nicht so haben! LG Valesa

          • Die roten haben den höchsten Vitamin-C-Gehalt, gelbe und orangefarbene Paprika kommen dem relativ nah. Die grünen Paprika sind nicht ausgereift – jedenfalls habe ich dies mal so gelesen.

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