Bärlauchpaste

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Endlich ist es so weit – es gibt wieder Bärlauch! Als ich gestern in meinem Lieblings-Gemüseladen einkaufen war, haben mich wahrscheinlich ein paar Leute ziemlich schräg angeschaut – ich habe nämlich dieses Jahr zum ersten Mal Bärlauch entdeckt, nach dem ich schon die ganze Zeit Ausschau halte und habe mich so sehr gefreut, dass ich wohl ziemlich laut „ohhh – Bärlauch“ durch den halben Laden posaunt habe! Und ich habe sofort den ganzen Restbestand von 8 Bündchen gekauft! Er wird sofort konserviert, damit ich nicht da ganze restliche Jahr „Bärlauchhungergier“ leiden muss!

Ganz toll ist es natürlich, wenn man weiß, wo man selber Bärlauch pflücken kann! Ich habe ihn bisher immer gekauft. Mein Mann war aber jetzt vor einigen Tagen mit unserem Hund mal woanders in einem Wald spazieren und hat da ein Bärlauch-Paradies entdeckt! Also werde ich ihn dort in Zukunft selbst pflücken.

Ich mache immer Bärlauchsalz (Rezept hier), von dem ich auch viel verschenke und ein paar Gläser Bärlauchpaste. Das ist im Prinzip ähnlich wie Knoblauchpaste und kann für alles verwendet werden, dass als Zutat Bärlauch enthält. Ich mache die Paste immer im Thermomix, geht aber auch mit einem Pürierstab.

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Zutaten für 2-3 Gläser

  • 250 g Bärlauch
  • 25 g Meersalz
  • 250 ml Olivenöl

 

Zubereitung im Thermomix

Bärlauch in den Topf geben, Salz und Olivenöl darüber geben und auf Stufe 5 / 20 Sekunden und Stufe 8 / 15 Sekunden pürieren.

Zubereitung mit dem Pürierstab

Alle Zutaten in einen hohen Meßbecher geben und mit dem Pürierstab möglichst fein pürieren.

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In Schraubgläser abfüllen (darauf achten, dass sie richtig sauber sind – mit kochendem Wasser ausspülen, Deckel kurz in kochendes Wasser legen). Ein wenig Olivenöl auf die Oberfläche geben.

 

Verwendung von Bärlauchpaste

Ich nehme die Paste vor allem für Kartoffelsuppe, für Käsesoßen und andere helle Soßen, für Bärlauchsuppe und als Grundlage für Bärlauchpesto (Rezept hier).  Man kann sie aber auch für jedes andere Bärlauchrezept nehmen. Als Menge rechnet man immer 100 g frischer Bärlauch = 30-50 g Bärlauchpaste, da sie sehr intensiv ist. Lieber erst mal kleine Mengen nehmen und dann nachwürzen, wenn man nicht sicher ist! Sie hält sich im Kühlschrank ca. 1 Jahr.

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18 Kommentare

  1. Helga Biegel

    Hi Valesa.
    Meine Bärlauchpaste sieht so milchig aus. Hab ich sie zu lange püriert oder muss ich mich gedulden und sie setzt ab?
    Schmeckt jedenfalls lecker.
    Liebe Grüße
    Helga

    • Ich habe leider keine Ahnung!? Milch war sie bei mir noch nie! Solange sie schmeckt und gut riecht, würde ich mir keine Gedanken machen! LG Valesa

  2. Eignet sich auch Petersilie?
    Liebe Grüsse!

  3. Ich habe Bärlauchblätter eingefroren, ob ich daraus wohl die Paste machen kann?

  4. Thurner Angela

    Hallo kann man statt Olivenöl auch Rapsöl verwenden danke im voraus für deine antwort lg geli ?

  5. Hallo,
    ich hab mal eine Frage: könntest Du mir auch glutenfreies, helles Mehl verkaufen?
    (Ich habe leider kenen Thermomix)
    LG
    Sabine

    • Liebe Sabine, nein, das kann ich leider nicht! Du kannst die meisten Mehlsorten aber fertig gemahlen kaufen (Buchweizen, Mais, Reis, Mandeln, Nüsse, Polenta, Kichererbsen etc.) und den kleinen Rest, wo das nicht geht, entweder in einem normalen Mixer (hast du so was?) mahlen oder du ersetzt diese Mehlsorten, die du nicht gemahlen kaufen kannst durch andere! Ich hoffe, das hilft dir weiter!? LG Valesa

  6. bei mir kommen noch Sonnenblumenkerne und Parmesankäse mit rein, dafür lasse ich das Salz weg.
    Weil ich meine fertigen Gläser-Pesto noch in Gefriertüten zusätzlich einfriere. So habe ich das ganze Jahr über immer frischen Bärlauchpesto

  7. Hab gerade Bärlauch gepflückt und werd das später ausprobieren.
    Danke für die Idee 🙂
    Wie länge hält sich die Paste circa?

  8. Gute Idee, werde ich gleich mal ausporbieren. Danke! 🙂

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